Spezifische Krankheiten beim Shiba 

Der Shiba gilt als ein robuster Hund, der für Erkrankungen wenig anfällig ist. Zu den wenigen typischen Krankheiten dieser Rasse zählt die Hüftdisplasie (HD) und die Patellaluxation. Außerdem werden in jüngster Zeit von Züchtern und Haltern immer wieder Allergien sowie Epilepsie gemeldet, ohne daß dazu jedoch wissenschaftliche Beschreibungen von Veterinärmedizinern vorliegen. Schließlich sind noch diejenigen Krankheiten beim Shiba zu nennen, über die wir auf diesen Seiten ausführlich berichtet haben: die Stoffwechselkrankheit GM1-Gangliosidose, die Bluterkrankheit Hämophilie A und der grüne Star (Glaukom).

Auch wenn der Shiba im allgemeinen ein gesunder Hund ist, sollte nicht der falsche Eindruck entstehen, der Shiba sei gleichsam gegen Krankheiten "gefeit". Man muß vielmehr wie bei jeder anderen Rasse damit rechnen, daß neue, bisher beim Shiba unbekannte Erkrankungen auftreten können. In Japan, wo der Shiba häufig Gegenstand veterinärmedizinischer Untersuchungen ist, wurden bisher mehrere einzelne Erkrankungen diagnostiziert und beschrieben. Wir haben die englischsprachigen Publikationen japanischer Universitäten und Kliniken sowie diejenigen einiger amerikanischer und britischer Kliniken durchsucht und möchten im folgenden die Berichte, die wir gefunden haben, kurz vorstellen.

Die beschriebenen Krankheiten reichen von schwerwiegend und nicht heilbar bis zu relativ leichten, gut heilbaren Erkrankungen. Die Erkrankungen betrafen innere Organe (Niere, Herz, Darm), zwei verschiedene Drüsen, Blutzellen und die Haut. In einem Sonderfall kann man nicht von einer Krankheit im strikten Sinne sprechen, vielmehr handelte es sich um eine genetische Veränderung (Polymorphismus) bei einer größeren Anzahl Shibas. Die Erkrankungen betrafen Shibas jeglichen Alters.

• Speiseröhrenverengung
E. Fox, K. Lee, C. R. Lamb, J. Rest, S. J. Baines, D. Brockman: Congenital oesophageal stricture in a Japanese shiba inu, The Journal of Small Animal Practice 2007 [im Druck].
Die Speiseröhrenverengung oder Ösophagusstenose ist eine allmähliche Einengung der Speiseröhre, die zu Schluckbeschwerden führt. Die Ursache ist eine Narbenbildung in der Speiseröhre. Symptome sind Probleme beim Hinunterschlucken, Erbrechen und Gewichtsverlust.

Im vorliegenden Fall handelte es sich um eine 11 Monate-alte Shiba-Hündin mit einem Gewicht von 1,3 kg, die seit ihrer Geburt wiederkehrend an Erbrechen litt. Eine Röntgenaufnahme der Speiseröhre zeigte eine teilweise Blockierung im Halsteil der Speiseröhre, verbunden mit einem querlaufenden Gewebeband. Nach operativer Beseitigung unterblieb das Erbrechen und der Hund erlangte wieder ein normales Körpergewicht. Eine histologische Untersuchung hatte als Ergebnis ein von einem Herd ausgehendes, durch Zunahme der Zellzahl vergrößertes Gewebe (hyperplastisches Epithel), unterlegt mit einem dicht-faserigen Band aus Bindegewebe. Die Diagnose war eine erblich bedingt Speiseröhrenverengung.

Therapie: Chirurgische Behandlung und Dehnung der Speiseröhre mit verschiedenen Methoden.

• Systemische Candidiasis ( gesamte Körper – Pilzinfektion)
Kuwamura M., Ide M., Yamate J., Shiraishi Y., Kotani T.: Systemic candidiasis in a dog, developing spondylitis, Journal of Veterinary Medical Science 68 (2006), pp. 1117-1119.
Candidiasis ist eine Sammelbezeichnung für Infektionskrankheiten durch Hefepilze der Gattung Candida, wobei Candida albicans am häufigsten anzutreffen ist. Systemische (den ganzen Organismus betreffende) Candidiasen enden überwiegend tödlich. Spondylitis ist eine Wirbelsäulenentzündung.

Ein 4 Jahre alter Shiba-Rüde wurde mit Schmerzen unbekannter Ursache und Überempfindlichkeit bei Berührungen eingeliefert. Nach sieben Tagen litt der Hund an Ataxie (Störung der Bewegungsabläufe) und Einknicken der Hinterläufe. 20 Tage später starb der Hund. Eine Obduktion ergab eine granulomatöse Entzündung an der Brustwirbelsäule verbunden mit Pilzorganismen, die sich immunhistochemisch als Candida albicans erwiesen. Ähnliche granulomatöse Schädigungen wurden an Lymphknoten, Nieren, Pankreas, Milz, Prostata, Schilddrüsen und Herz festgestellt. Der Fall wurde als systemische Candidiasis zusammen mit Spondylitis diagnostiziert.

Therapie: Candidiasis wird mit einem pilzbekämpfenden Medikament (Antimykotikum) behandelt, Spondylitis wird sowohl konservativ mit antibiotischer Chemotherapie als auch operativ behandelt.

• Histoplasmose ( Haut – Pilzinfektion)
Ueda Y., Sano A., Tamura M., Inomata T., Kamei K., Yokoyama K., Kishi F., Ito J., Mikami Y., Miyaji M., Nishimura K.: Diagnosis of histoplasmosis by detection of the internal transcribed spacer region of fungal rRNA gene from a paraffin-embedded skin sample from a dog in Japan, Veterinary Microbiology 94 (2003), pp. 219-224.
Histoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die dadurch entsteht, daß die Sporen des Schimmelpilzes Histoplasma capsulatum eingeatmet werden. Dieser Pilz, von dem es mehrere Varianten gibt, kann die Haut, innere Organe und Knochen befallen und zu erheblichen Gewebeschäden führen.

Im vorliegenden Fall war eine 5-jährige Shiba-Hündin betroffen, die an Geschwüren auf der Haut litt, die wahrscheinlich durch den parasitären Pilz Histoplasma capsulatum var. farciminosum verursacht worden waren.

Bemerkenswert ist, daß sich die Histoplasmose bei japanischen Hunden auf Geschwüre auf der Haut und im Zahnfleisch (Gingiva) beschränkt und nicht – wie bei Hunden in Nordamerika – Lunge und andere innere Organe (Magen-Darm) befällt. Therapie: operative Entfernung.

• Glomerulozystische Nierenerkrankung ( Nieren)
Takahashi M., Morita T., Sawada M., Uemura T., Haruna A., Shimada A.: Glomerulocystic kidney in a domestic dog, Journal of Comparative Pathology 133 (2005), pp. 205-208.
Die glomerulozystische Nierenerkrankung entsteht durch Bildung von Zysten im Inneren der Niere, genauer gesagt in den Nierenkörperchen oder Glomeruli (wörtlich "Knäuelchen"). Diese Glomeruli sind ein Teil des Nephrons, einer Untereinheit der Niere. Durch die Zysten werden die Funktionen der Niere stark beeinträchtigt. Es handelt sich um eine seltene Erbkrankheit, die wahrscheinlich dominant vererbt wird.

Im vorliegenden Fall war eine 5-jährige Shiba-Hündin betroffen, die an chronischem Nierenversagen verbunden mit Krämpfen, Erbrechen und Durchfall gestorben war. Therapie: beim Hund bisher keine.

• Nephrogener Diabetes insipidus ( Nieren)
Takemura N.: Successful long-term treatment of congenital nephrogenic diabetes insipidus in a dog, The Journal of Small Animal Practice 39 (1998), pp. 592-594.
Der Nephrogene Diabetes insipidus (NDI) ist eine seltene Erbkrankheit, die X-Chromosom-gebunden und rezessiv vererbt wird. Es handelt sich nicht um eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), vielmehr ist es eine Erkrankung, bei der die Nieren nicht in der Lage sind, ausreichend Flüssigkeit im Organismus zurückzuhalten und folglich große Urinmengen ausgeschieden werden.

Im vorliegenden Fall war ein 2-jähriger Shiba-Rüde betroffen, der an Polyurie (krankhaft erhöhte Harnausscheidung) und Polydipsie (krankhaft gesteigerter Durst) litt. Die Krankheit konnte durch reichlich Trinkwasser und eine natriumarme Diät erfolgreich behandelt werden.

• Lymphosarkom ( Blutzellen, Nieren)
Zhao D., Yamaguchi R., Tateyama S., Yamazaki Y., Ogawa H.: Bilateral renal lymphosarcoma in a dog, The Journal of Veterinary Medical Science 55 (1993), pp. 657-659.
Das Lymphosarkom ist eine bösartige Vermehrung von Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) in bestimmten inneren Organen. Es ist einer der häufigsten Tumoren beim Hund.

Im vorliegenden Fall war eine 3-jährige Shiba-Hündin betroffen, die an Erbrechen, Durchfall, Oligurie (Verminderung der Harnausscheidung) und einer Aufblähung des Bauches verbunden mit Hypoglykämie (Unterzuckerung) litt. Es wurde ein Lymphosarkom an beiden Nieren mit Metastasen in mehreren inneren Organen diagnostiziert. Therapie: Es ist eine Chemotherapie möglich, nicht ohne Heilungschancen.

• Mikrozytose ( Blutzellen)
Gookin J. L., Bunch S. E., Rush L. J., Grindem C. B.: Evaluation of microcytosis in 18 Shibas, Journal of the American Veterinary Medical Association 212 (1998), pp. 1258-1259.
Mikrozytose ist eine Blutkrankheit, bedingt durch Mikrozyten (abnorm kleine rote Blutzellen bei Anämie) im Blut. Diese Krankheiten ist vor allem bei asiatischen Rassen (Akita, Shiba Inu, Chow Chow) anzutreffen. Die häufigste Ursache von Mikrozytose ist Eisenmangel, der oft bei heranwachsenden Tieren oder in Folge von Blutverlust auftritt.

Es wurde eine Studie durchgeführt, um festzustellen, ob Mikrozytose typisch für Shibas ist. Zu diesem Zweck Blut- und Serumproben bei 18 Hunden für eine automatiserte hämatologische Analysen entnommen. Eine Mikrozytose wurde bei 12 der 18 Shibas entdeckt. Rüden und Hündinnen waren gleichermaßen betroffen. Aufgrund der Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, daß eine typische Erkrankung bei Shibas ist. Es ist von einer Erbanlage auszugehen.

Behandlung: Eisenzufuhr, zunächst parenteral (direkte Infusion), später ein bis zwei Monate lang oral, bis die klinischen Merkmale für eine Anämie verschwunden sind.

• Polymorphismus in den Erythrozyten ( Blutzellen)
Fujise H., Hishiyama N., Ochiai H.: Heredity of red blood cells with high K and low glutathione (HK/LG) and high K and high glutathione (HK/HG) in a family of Japanese Shiba Dogs, Experimental Animals 46 (1997), pp. 41-46.
In einer mehrjährigen Untersuchung wurden die Blutzellen von über 80 Shibas analysiert. Dabei wurden bei mehr als der Hälfte der Hunde erhöhte Kaliumwerte und niedrige Natriumwerte in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) festgestellt.

Normalerweise sind solche veränderten Werte krankheitsbedingt, oft verursacht durch Nierenprobleme. Bei den japanischen Shibas waren jedoch keine gesundheitlichen Schäden erkennbar, so daß eine Veränderung der genetischen Struktur (Polymorphismus) als Ursache angenommen werden muß. Die Vererbung erfolgte rezessiv.

• Partieller atrio-ventrikulärer Septumdefekt ( Herz)
Yoshihisa Yamane: Surgical Correction of a Partial Atrioventricular Septal Defect With a Ventricular Septal Defect in a Dog, Journal of the American Animal Hospital Association 41 (2005), pp. 137-143.
Ein 2 Monate alter, 2,4 kg schwerer, männlicher Shiba Inu wurde wegen Herzgeräusche und des Verdachts einer angeborenen Herzkrankheit untersucht. Die Herzgeräusche waren bei einer üblichen Untersuchung vor einer Routineimpfung festgestellt worden. Der Hund war ansonsten unauffällig und anscheinend gesund. Beim Abhören wurde ein holosystolisches Geräusch (Grad III/VI) festgestellt, am lautesten über der linken Herzspitze. Die Herzrate im Sinusrhythmus betrug 180 Schläge pro Minute. Es wurden keine körperlichen Auffälligkeiten festgestellt. Eine komplette Blutuntersuchung und biochemische Tests waren im normalen Bereich.

Mittels Echokardiographie und Angiographie wurde ein partieller atrio-ventrikulärer Septumdefekt diagnostiziert. Es wurde eine chirurgische Korrektur bei extrakorporaler Zirkulation durchgeführt. Der Atriumseptumdefekt (ASD) sowie der ventrikuläre Septumdefekt (VSD) wurden vollständig korrigiert und eine hämodynamische Verbesserung erzielt, auch wenn die Fehlfunktion der Mitralklappe nicht vollständig behoben werden konnte. Der Hund war 1 Jahr nach der Operation klinisch normal.

• Cor triatriatum dexter ( Herz)
Tanaka R., Hoshi K., Shimizu M., Hirao H., Akiyama M., Kobayashi M., Machida N., Maruo K., Yamane Y.: Surgical correction of cor triatriatum dexter in a dog under extracorporeal circulation, The Journal of Small Animal Practice 44 (2003), pp. 370-373.
Die rechte und die linke Hälfte des Herzens besteht jeweils aus einer unteren Hauptkammer (Ventrikel) und einer oberen Vorkammer bzw. Vorhof (Atrium). Die seltene, angeborene Krankheit Cor triatriatum dexter (CTD) ist ein Herzdefekt, durch den das Atrium aus zwei Teilen besteht, so daß das Herz insgesamt drei Atria hat.

Im vorliegenden Fall litt ein 14 Monate alter Shiba-Rüde an einer starken Aufblähung des Bauches durch Flüssigkeit (Aszites oder Bauchwassersucht). Als Ursache wurde der Herzfehler Cor triatriatum dexter ermittelt. Das zweigeteilte Atrium der rechten Herzhälfte wurde erfolgreich operativ korrigiert. Die lebenswichtigen Funktionen wurden während der Operation durch eine Herz-Lunge-Maschine aufrechterhalten. Diese neue Therapie ist sehr erfolgversprechend und bietet eine hervorragende Prognose.

• Thymom ( Thymusdrüse)
Fukuoka A., Nakayama H., Nakayama Y., Yasoshima A., Uetsuka K., Fujino Y., Tsujimoto H., Doi K.: Thymoma in a dog with a part of granular cell proliferation and concurrent lymphoma cells, The Journal of Veterinary Medical Science 66 (2004), pp. 713-715.
Der Thymus ist ein kleines Organ, das unter dem Brustbein liegt. Es sorgt dafür, daß im Körper weiße Blutzellen (Lymphozyten) zur Bekämpfung von Infektion vorhanden sind. Ein Thymom ist ein vom Thymus, der Brustdrüse, ausgehender Tumor. Man unterscheidet gutartige von bösartigen Formen. Letztere werden als maligne Thymome oder Thymuskarzinome bezeichnet. Die meisten Thymustumoren sind gutartig, etwa ein Viertel ist bösartig.

Im vorliegenden Fall war ein 12-jähriger Shiba-Rüde betroffen, der an Anämie, Atembeschwerden und Schwellungen der Lymphknoten litt. Nach seinem Tode wurde ein Thymuskarzinom als Ursache diagnostiziert. Therapie: Operation, Chemotherapie, die Prognose ist abhängig von der Schwere.

• Hypophysenkarzinom ( Hypophyse/Hormondrüse)
Sato J., Sato R., Kinai M., Tomizawa N., Osawa T., Nakada K., Yano A., Goryo M., Naito Y.: Pituitary chromophobe carcinoma with a low level of serum gonadotropin and an aspermatogenesis in a dog, The Journal of Veterinary Medical Science 63 (2001), pp. 183-185.
Die Hypophyse ist eine kleine Drüse, die sich an der Unterseite des sog. Zwischenhirns (Diencephalon) in der Mitte des Kopfes befindet. Sie ist die wichtigste Hormondrüse des Organismus und steuert die Tätigkeit der anderen Hormondrüsen des Körpers. Das Hypophysenkarzinom ist ein bösartiger Tumor in der Hypophyse. Es ist eine seltene Form von Hirntumor mit unterschiedlichen Folgen für den Organismus.

Im vorliegenden Fall war ein 5-jähriger Shiba-Rüde betroffen, der neurologische Auffälligkeiten zeigte (Eßstörung (Anorexie), Lethargie, unmotiviertes Bellen, Schreckhaftigkeit bei Berührungen und Geräuschen). Eine Computertomographie offenbarte eine größere Beschädigung des Zwischenhirns infolge eines chromophoben Hypophysenkarzinoms (chromophob bedeutet, daß sich die Zellen nicht für Tests einfärben lassen). Der Hund mußte eingeschläfert werden. Therapie: operative Entfernung, falls möglich.

• Wurmbefall ( Dünndarm)
Kugi G.: A new dipylipid cestode, Dipylidium oitaense, from a Shiba dog, Canis familiaris, Kiseichugaku Zasshi (Japanese Journal of Parasitology), vol. 38, no. 5 (1989), pp. 271-275.
Zestoden sind verschiedene parasitäre Plattwürmer der Klasse Cestoda, zu denen auch Bandwürmer zählen. Sowohl Katzen als auch Hunde sind anfällig für einen Zestoden-Befall durch Verzehr von infizierten Flöhen oder, seltener, Läusen. Zestoden treten im Dünndarm auf. Bandwürmer erreichen innerhalb des Darms eine Länge von 10 bis 15 cm. Das letzte Segment des Wurms wird abgestoßen und ist im Kot oder im Fell unterhalb des Schwanzes zu finden.

Im vorliegenden Fall wurden zwei Zestoden im Dünndarm eines 3 Monate alten Shibas entdeckt. Die Spezies gehörte zur Gattung Dipylidium Leuckart, 1863, zu der bei Fleischfressern insgesamt sieben Spezies gehören. Die entdeckte neue Spezies unterschied sich in einigen äußeren Merkmalen. Die Behandlung erfolgt mit Antiwurmmitteln wie Praziquantel, Epsiprantel und Fenbendazole.

© Holger Funk 2007

Auch veröffentlicht in Shiba World 2/2007

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